Heckmeck WM 2012 - 27.01.2013

Rückblick

Am 27. Januar 2013 fand im Nachbarschaftshaus Rheinau eine der bundesweiten Vorausscheidungen des ‚Heckmeck‘-Turniers des Spielverlags ‚Zoch‘ statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von Mitarbeitern des Vereins ‚SpieleMa e.V.‘ Nachdem die Spielleiterin Melanie Rapp die Regeln erläutert hatte, wurde das Turnier für eröffnet erklärt. Die insgesamt 16 Teilnehmer verteilten sich zunächst auf Vierergruppen an vier Tischen und spielten in zwei Vorrunden bis zum Finale, in dem die besten Sechs an einem Tisch gegeneinander antraten. Ganze zwei Stunden, von 13.15 bis 15.15 Uhr, rangen die Wettbewerber um die Siegerplätze. Das Turnier fand in heiterer Runde statt, zugleich blieb das Spiel um die vorderen Plätze auch gerade durch den Siegeswille und den Ehrgeiz der Spieler bis zum Schluss spannend.

Um was geht es eigentlich beim Spiel ‚Heckmeck‘? Es handelt sich dabei um ein Würfelspiel, bei dem die Spieler die Rolle von hungrigen Hühnern einnehmen, welche auf der Jagd nach möglichst vielen Würmern sind, die auf einem Grill geröstet werden. Die Spieler würfeln der Reihe nach mit allen der insgesamt 8 Würfel und versuchen, die genauen Punktzahlen zu erreichen, die auf einem von 16 Plättchen stehen, die in der Mitte des Tisches in einer Reihe ausgelegt werden. Auf diesen Plättchen sind oben eine blaue Zahl (von 21 bis 36) und darunter mindestens ein roter Wurm (eine Grillportion) abgebildet. Es gilt, möglichst viele von diesen Plättchen auf einem Stapel zu sammeln bzw. sie den anderen Spielern zu „klauen“. Bevor er erneut würfelt, darf der jeweilige Spieler bei einem Wurf jeweils eine Art von Würfeln weglegen.Jedoch darf er zuvor bereits in einem Wurf herausgelegte Würfelzahlen oder Würmer kein zweites Mal weglegen. Gelingt es ihm nicht, bei einer Runde Plättchen bzw. Würmer zu ergattern, so geht er nicht nur leer aus, er muss auch noch seine zuletzt erwürfelte Portion auf seinem Stapel wieder zurück auf den Grill legen. Er dreht zudem das höchste ausliegende Plättchen auf dem Grill um, es sei denn, sein Plättchen ist selbst das höchste im Spiel. Die Partie ist beendet, wenn auf dem Grill keine Bratwurmportion mehr übrig ist. Gewonnen hat der Spieler mit den meisten Würmern.

Beim ‚Heckmeck‘-Turnier in Rheinau nahm Sebastian Heß die von den Teilnehmern an den Tischen ausgezählten Spielstände entgegen. Er wertete diese Daten auf seinem Laptop statistisch aus und ermittelte die Sieger. Die ersten Zehn erhielten eine Urkunde. Die Sieger, Arne Kuhnert auf Platz 1, Stephanie Alles auf Platz 2 und Volker Sessler auf Platz 3, konnten sich über den Gewinn eines Spiels freuen. Die Spieler durften der Reihe nach wählen, welches der Spiele sie haben möchten. Zur Auswahl standen ihnen je ein Spiel ‚Heckmeck‘, ‚Hand aufs Herz‘ und ‚Da ist der Wurm drin‘ vom Verlag Zoch. Die ersten beiden Sieger haben sich zudem für das Finale qualifiziert, das am 16. März 2013 in München stattfindet.
Mit von der Partie im Nachbarschaftshaus waren auch sehr junge Spieler, von denen einer trotz seines geringen Alters früher bereits einmal an einer Endausscheidung des ‚Heckmeck‘-Turniers in München teilgenommen hatte. Unter den Siegern waren einerseits Teilnehmer, die zu den routinierteren Spielern gehören, aber auch solche, die ‚Heckmeck‘ zum ersten Mal gespielt hatten. Dabei wurde deutlich, dass bei diesem Spiel nicht nur Übung, Kopfrechnen und Ehrgeiz zählen, sondern dass manchmal auch etwas Glück dazugehört, um einen der Siegerplätze zu erreichen.

Sylvie von Nida

 

Impressionen der ultimativen "WurmMeisterschaft"

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