"Qwirkle" Qualifikationsturnier 05.05.2013

Bericht zum Qwirkle-Turnier am 5. Mai 2013
Ein bisschen wie Scrabble mit Formen und Farben – das ist Qwirkle. Das Spielprinzip ist so einfach wie genial: Jeder der 108 Spielsteine zeigt eine von sechs Formen in einer von sechs Farben. Wer dran ist, legt einen oder mehrere seiner Spielsteine an das an, was seine Vorgänger in der Tischmitte hinterlassen haben. So entsteht ein Netz aus Reihen, in denen alle Steine die gleiche Farbe, aber unterschiedliche Formen haben – oder Reihen mit Steinen der gleichen Form, aber unterschiedlicher Farbe.
Die Regeln sind schnell verstanden, aber um aus dem eigenen Zug die maximale Punktzahl herauszuholen und gleichzeitig den Mitspielern keine Chancen zu eröffnen, muss man ordentlich nachgrübeln. Das macht Qwirkle zum idealen Spiel für Einsteiger und Profis und erklärt, warum es 2011 die begehrte Auszeichnung zum Spiel des Jahres erhielt.
Am 5. Mai versuchten 15 Teilnehmer, sich beim Qwirkle-Turnier im Rheinauer Nachbarschaftshaus für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Bei strahlendem Sonnenschein ging es mit zwei Vorrunden an Dreiertischen los, in denen es für die Platzierungen jeweils Punkte gab. Nach rund zwei Stunden standen die Finalteilnehmer fest.
Für Karin Hans, Karin König, Christian Würfel und Fabian Schneider gab es im Finale dann eine neue Herausforderung: Gespielt wurde hier die Variante Qwirkle Cubes. Darin sind die Grundregeln die gleichen, aber die Spielsteine werden durch Würfel ersetzt, die jeweils alle sechs Symbole in einer der sechs Spielfarben zeigen. Wer am Zug ist, kann beliebig viele seiner Würfel würfeln und versucht dann, optimal anzulegen.
Schließlich setzte sich Karin Hans gegen die drei anderen Finalteilnehmer durch. Ihr Lohn: Sie ist für das Deutschland-Finale qualifiziert und bekommt außerdem eine Wildcard, darf also noch einen zusätzlichen Spieler mitbringen. Am 26. Oktober auf der SPIEL 2013 in Essen geht es für die beiden Mannheimer Qualifikanten gegen die Sieger von 35 anderen deutschen Turnieren um den Titel „Deutscher Qwirkle-Meister“. Vielleicht wird es ja eine Meisterin aus der Metropolregion Rhein-Neckar? Wir drücken die Daumen!
Antje Berg